- Doch die Brille hat natürlich auch eine ganze Reihe von Vorteilen. Als erstes sei genannt, dass sie modern ist und nicht wenige Menschen sie sehr gern als modisches Accessoire und als Möglichkeit, sich und ihren Stil auszuleben, betrachten. Für diese Brillenträger sind die oben genannten Aspekte kein Nachteil, sondern eher ein Punkt der für die Nutzung einer Brille spricht.
- Darüber hinaus belastet eine Brille das Auge nicht – immer vorausgesetzt, sie ist korrekt auf die Augenproblematiken eingestellt. Vor allem bei Erkältungen, in Fällen von Allergien oder von Heuschnupfen führt eine Brille nicht zu weiteren Problemen, sondern kann problemlos getragen werden.
- Außerdem kann eine Brille die Augen ihrer Trägerinnen und Träger vor äußeren Einflüssen wie Wind, Staub, Wasser und anderen schützen. Eine Brille führt auch nicht dazu, dass die Augen austrocknen oder das sich Keime im Auge sammeln könnten.
- Dazu sei erwähnt, dass eine Brille ein hohes Maß an Flexibilität bietet. Wenn Sie Ihre Brille benötigen, setzen Sie diese auf – wenn nicht, können Sie sie problemlos abnehmen.
- Und zu guter Letzt bietet die Brille den Vorteil, dass sie auch im Falle einer Verkehrskontrolle sofort gesehen wird. Ein Umstand, der dann relevant wird, wenn in Ihrem Führerschein vermerkt ist, dass Sie eine Brille benötigen.
- Eine Brille ist vor allem auch für empfindliche Augen geeignet oder für Personen, die viele Stunden am Computer arbeiten und durch diese Tätigkeit trockene Augen erhalten. Mit einer Brille ist die Gabe von Augentropfen in diesem Fall unkomplizierter, da auf nichts geachtet werden muss.
- Bei einer Brille sind Sie vor allem Design-technisch auf dem besten Stand. Sie können Gestelle, Farben, Modelle, Bügel und weitere Details der Brille anpassen. Modern sind auch Brillen mit wechselbaren Bügeln, die sich je nach Outfit und Farben täglich wechseln und kombinieren lassen.
- Die Frage, ob Kontaktlinsen oder Brillen die bessere Variante sind, würde sich nicht wirklich stellen, wenn eine Brille als Sehhilfe nicht auch Nachteile mit sich bringen würde. Und tatsächlich gehen die negativen Aspekte, die das Tragen einer Brille aufwerfen kann, über den rein optischen Gedanken hinaus. Denn eine Brille kann den einen oder anderen Träger in manchen Situationen eher behindern, als das sie ihm hilft. Wenn eine Brille beschlagen ist, spiegelt oder verrutscht wird sie eher zum Störfaktor als das sie eine echte Unterstützung darstellt.
- Darüber hinaus ist eine Brille kein Hilfsmittel, dass Ihre Sehproblematik komplett und umfassend beseitigt. Vielmehr ist es so, dass jemand der ohne Brille nur sehr schlecht oder verschwommen sehen kann, die Probleme zu spüren bekommt, sobald er seine Brille absetzt. Das ist vor allen Dingen dann problematisch, wenn Sie Sport machen möchten. Denn bei den meisten Sportarten laufen Sie nicht nur Gefahr die Brille zu beschädigen, indem Ihnen diese womöglich herunterfällt.
- Bei Kontaktsportarten beispielsweise stellt eine Brille auch eine erhebliche Gefahr für Sie selbst dar, da Sie durch Ihre Brille Verletzungen erleiden könnten. Kommt es zu einer solchen Beschädigung kann die neue Anschaffung einer Brille, je nachdem was für Gläser Sie benötigen, mit erheblichen Kosten verbunden sein. Auch beschädigen Sie Ihre Brille, wenn Sie diese beispielsweise in der Sauna oder im Schwimmbad tragen, denn bei großer Hitze oder bei besonders hoher Luftfeuchtigkeit kann es dazu kommen, dass sich die Beschichtung einer Brille löst oder das die Gläser anderweitig irreparabel beschädigt werden. Die Folge ist, dass Sie danach immer das Gefühl haben werden, Ihre Brille währe dreckig, denn Sie werden nur noch wie durch einen Schleier oder einen Schmierfilm sehen können.
- Darüber hinaus können Beschwerden auftreten, wenn Sie beispielsweise eine Nickelallergie haben oder wenn die Brille von den Bügeln her falsch eingestellt ist. Eine Nickelallergie kann zu Kontaktekzemen führen, wenn Sie beim Kauf der Brille nicht auf das Material achten oder vor dem ersten Auftreten der Ekzeme womöglich gar nichts von Ihrer Nickelallergie wussten. Eine falsch eingestellte Brille hingegen kann zu Druckpunkten hinter den Ohren oder auf der Nase führen. Wollen Sie eine Sonnenbrille tragen, müssen Sie auch diese in Ihrer Stärke kaufen oder aber Sie müssen auf selbsttönende Gläser zurückgreifen – beides deutlich teurere Varianten als wenn Sie einfach nur eine normale Sonnenbrille kaufen können.
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- Anders als bei einer Brille sitzt eine Kontaktlinse direkt auf dem Auge auf. So bringt eine Kontaktlinse den Vorteil mit sich, dass Sie hier in jeder Situation den vollen Durchblick haben. Egal ob im Auto, beim Sport oder im Schwimmbad. Auch in der Sauna oder in anderen Situationen, in denen eine Brille eher hinderlich ist, müssen Sie auf Ihre Kontaktlinsen nicht verzichten.
- Darüber hinaus sieht in Ihrem Umfeld niemand, dass Sie eine Kontaktlinse tragen, es sei denn Sie möchten das es gesehen wird. Denn in diesem Fall können Sie mit Ihren Kontaktlinsen Ihren Augen eine andere Farbe geben – eine gute Möglichkeit auch über Kontaktlinsen den eigenen Stil ein Stück weit zu profilieren.
- Kontaktlinsen können keine Druckstellen verursachen und sind in der Anschaffung deutlich günstiger als eine Brille. Inzwischen ist es sogar so, dass auch Problematiken wie Hornhautverkrümmungen mit Kontaktlinsen ausgeglichen werden können.
- Und ein Vorteil, der sich durchaus auch im Geldbeutel bemerkbar macht: Tragen Sie Kontaktlinsen können Sie eine ganz einfache Sonnenbrille mit normalen Glas tragen – Sie brauchen die Gläser nicht extra in Ihrer Stärke anfertigen lassen. Kontaktlinsen gelten als Sehhilfe und sind gleichwertig mit einer Brille. Das gilt auch im Straßenverkehrsrecht. Wenn also in Ihrem Führerschein steht, dass Sie eine Brille zur Führung eines Kraftfahrzeuges benötigen, reichen auch Kontaktlinsen vollkommen aus, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen.
- Kontaktlinsen liegen, wie bereits erwähnt, direkt auf dem Auge auf. Das kann dazu führen, dass die Augen austrocknen oder das sich Keime im Auge sammeln. Hier muss man zum Beispiel mit künstlicher Tränenflüssigkeit, die man regelmäßig von außen ins Auge gibt, Abhilfe schaffen.
- Gegen Keimansammlungen kann man sich schützen, indem man beispielsweise Tageslinsen nimmt, die dann täglich zu wechseln sind. Diese sind in der Anschaffung zwar deutlich günstiger als eine Brille – auf die Dauer können durch die Notwendigkeit ständig neue Linsen zu erwerben die laufenden Kosten aber ziemlich hoch werden.
- Kommt es bei der Reinigung von Monatslinsen beispielsweise zu einem Fehler beziehungsweise wird das Reinigungsmittel nicht komplett abgewaschen, kann das zu einer Augenliedentzündung führen. Einer Erkrankung die ebenso unangenehm wie schmerzhaft ist. Außerdem haben viele Brillenträger Bedenken, manche gar Angst davor, sich selbst eine Kotaktlinse ins Auge einzusetzen.
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